Wilsons Promontory oder kurz Wilsons Prom beherbergt den südlichsten Punkt des australischen Festlandes. Mit dem Auto erreicht man diesen allerdings nicht. Der Weg zum Zipfel muss in ein paar Tagesmärschen zu Fuß gemeistert werden. Ansonsten ist Wilsons Prom das Ausflugsziel für Melbourner. Einen halben Tag braucht es allerdings aus der Stadt, bis einer der Campingplätze erreicht ist. Da der Nationalpark so weit südlich liegt bleibt es auch im Sommer hier recht frisch. Die Strände laden durch das kalte Wasser eher zum Spazierengehen als zum baden ein. Beim bummeln über den Strand quietscht dieser lustig unter den druck unserer Füße. Überall sind wieder viele Tiere zu entdecken, meistens Emus oder Kängurus, aber auch eingeschleppte Arten wie Kaninchen, Katzen und Füchse sind immer wieder zu sehen. Überall sind auch Schilder aufgestellt, dass die Tiere bitte nicht gefüttert werden. Viele halten sich allerdings nicht daran. Sehr bekannt wurde dadurch ein fauler Kookaburra, der sich ausschließlich von gegrillten Würstchen ernährte. Er musste zur Kur geschickt werden, da er so fett geworden war das er nicht mehr fliegen konnte.